![]() Maren Meisehen Standort „Alte Waage“ | ![]() Thomas Köthke Standort „Alte Waage“ |
Sprechzeiten nach Vereinbarung |
Einzelfallberatung in allen schulischen und außerschulischen Angelegenheiten |
Beratung in Konfliktsituationen
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Gemeinsame Schnittstellen für Aufgaben der Beratungslehrer und der Mediatoren finden wir im Bereich der Einzelfallhilfe.
Sowohl Beratungslehrer als auch Mediatoren verwenden das Verfahren der Mediation, bei dem die Teilnehmer mit der Unterstützung einer neutralen Person systematisch Streitgegenstände isolieren, um Optionen zu entwickeln, um über Alternativen nachzudenken und eine konsensfähige Übereinkunft zu treffen. Sowohl Beratungslehrer wie Mediatoren sehen die Mediation als einen Prozess, der die Selbstverantwortung der Parteien und ihren Selbstwert stärkt.
Auf dem Gebiet der Konfliktvermittlung zwischen zwei Individuen sind Beratungslehrer und Mediatoren gleichberechtigt. Wer das Vertrauen der Konfliktparteien besitzt, sollte Mediation durchführen.
Mediation ist ein Verfahren der Konfliktlösung, das in den sechziger und siebziger Jahren in den USA entwickelt wurde und dort mit Erfolg in vielen Lebensbereichen angewendet wird.
Wörtlich übersetzt bedeutet „mediation“ Vermittlung. Gemeint ist die Vermittlung in Streitfällen durch allparteiische Dritte, die von allen Seiten akzeptiert werden. Die vermittelnden Mediatoren helfen den Streitenden, eine einvernehmliche Lösung ihres Problems zu finden. Aufgabe der MediatorenInnen ist es nicht, einen Schiedsspruch oder ein Urteil zu sprechen. Vielmehr liegt es an den Konfliktparteien selbst, eine ihren Interessen optimal entsprechende Problemlösung zu erarbeiten. Alle sollen durch diese Übereinkunft gewinnen.
Diese konstruktive Konfliktlösung wird durch das Mediationsverfahren ermöglicht. Sie kann selbst dann gelingen, wenn die Konfliktparteien in einer offenkundigen Sackgasse stecken und alleine nicht mehr weiterkommen bzw. gar nicht mehr miteinander reden.
Die VermittlerInnen hören sich die Anliegen aller Beteiligten an, lassen sie ihre Gefühle ausdrücken und helfen bei der Klärung der eigentlichen Interessen der Konfliktparteien. Sie stellen wieder eine direkte Verbindung zwischen den Streitenden her. Die KontrahentInnen erfahren so, welches die eigentlichen Probleme, Gefühle und Interessen der anderen Seite sind. Im geschützten Raum eines solchen Gespräches können sie Verständnis und ein neues Vertrauen zueinander entwickeln und schließlich an einer gemeinsamen Lösung ihres Problems arbeiten. Das Ziel ist eine Vereinbarung, die alle Konfliktparteien unterzeichnen und umsetzen.
Wichtige Merkmale des Mediationsverfahrens:
Wann ist Mediation sinnvoll?
Wann ist Mediation schwierig?